Archiv des Autors: Oliver Pohl

„Tiefe Narben – Psychische Störungen
nach politischen Repressalien in der DDR“

alexianer_logoAm Donnerstag dem 4. Dezember 2014 findet unter dieser Überschrift eine Fachtagung im Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee statt.

Im November dieses Jahres fanden zahlreiche Gedenkveranstaltungen zum Fall der Mauer vor 25 Jahren statt. Aus diesem Anlass möchten das Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee im Rahmen seiner Tagungsreihe des Instituts für Psychotraumatologie sich mit den psychischen Folgen der politischen Repressalien der DDR beschäftigen.

Auch Karl-Heinz Bomberg wird als Referent an diesem Symposium teilnehmen.

Das gesamte Programm können Sie hier aus dem Tagungsflyer (PDF) entnehmen

Wer denkt an die Opfer heute?

„Wer denkt an die Opfer heute? Die soziale und psychische Situation von Opfern der kommunistischen Gewaltherrschaft 25 Jahre nach dem Mauerfall“

Zu diesem Thema fand am 4. November 2014 ein Diskussionsabend mit Beteiligung von Karl-Heinz Bomberg im Europasaal der Deutschen Gesellschaft e.V. statt.

logos_14-11-04Der DDR-Unrechtsstaat hat tiefe Wunden in das Leben vieler politisch verfolgter Menschen gerissen, die bis heute nicht verheilt sind. Viele ehemalige Opfer sind im Vergleich zu der Gesamtbevölkerung finanziell deutlich schlechter gestellt. Hinzu kommen psychische Beschwerden wie Depressionen und Angstzustände, aber auch physische Folgeschäden. Nicht selten führen diese Umstände dazu, dass der mühsame Weg der Rehabilitierung nicht allein bewältigt werden kann. Wie gehen Opfer mit dieser Situation um und welche Hilfestellung leisten professionelle Berater heute?

Diskussionsteilnehmer:

Dr. Karl-Heinz Bomberg, Arzt, Psychoanalytiker und Liedermacher
Jens Planer-Friedrich, Mitarbeiter des Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen
Curt Stauss, Beauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für Seelsorge und Beratung von Opfern der SED-Kirchenpolitik
Gabriele Stötzer, Schriftstellerin und Künstlerin, ehem. politische Gefangene

Die Moderation wurde geführt von Dr. Andreas H. Apelt, Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e.V.

Den Veranstaltungsbericht können Sie hier lesen

Am 15. November Konzert in Berlin-Weißensee

Plakat_Bomberg_Konzert_141115Am Samstag um 17:00 Uhr wird Karl-Heinz Bomberg in der Pfarrkirche Weißensee ein weiteres Mal aus seinem Programm „Seitdem klingt durch die Nacht ein Ton“ spielen. Erneut erhält der Liedermacher empathische Verstärkung durch das Cello von Katrin Cantagrel, und das Klavierspiel von Otmar Desch, die für überraschende Erweiterungen sorgen.

Diesmal wird es zusätzlich noch eine Lesung mit
Doris Wiesenbach als „Special Guest“ geben.

Eintritt frei

Am 14. November Konzert in Berlin-Nikolassee

Plakat_Bomberg_Konzert_141114Am Freitag singt und spielt Karl-Heinz Bomberg im Evangelischen Gemeindesaal Nikolassee wieder aus seinem neuen Programm „Seitdem klingt durch die Nacht ein Ton“. Das neue Programm beschreibt einen weiten Bogen von zwischenmenschlicher Poesie bis zu gesellschaftlichen Dimensionen und Visionen.

Der Liedermacher Bomberg greift mit Vehemenz auf politische Themen zurück und setzt sie mitten in den Alltag. So ergeht es auch der großen Liebe, die erst im Kleinen Entfaltung findet.

Der Liedermacher bekommt empathische Verstärkung durch das Cello von Katrin Cantagrel, Musikerin, Musikpädagogin und das Klavierspiel von Otmar Desch, Facharzt für Allgemeinmedizin, Berufsmusiker, Komponist, die für überraschende Erweiterungen sorgen.

„Seitdem klingt durch die Nacht ein Ton“ ist auch der Titel, seiner in diesem Jahr neu erschienenen CD.

Karl-Heinz Bomberg jetzt in Thüringen auf Tour

Plakat_Bomberg_Konzert_141105WENN SICH DER UNTERGRUND BEWEGT 2014

LIEDERKONZERT UND VORTRAG

„WENN SICH DER UNTERGRUND BEWEGT“ lautet das Programm von Karl-Heinz Bomberg, Dr. med., Liedermacher und Psychoanalytiker. Die Titel auf der gleichnamigen CD beschreiben einen weiten Bogen von zwischenmenschlicher Poesie bis zu gesellschaftlichen Dimensionen und Visionen. Bomberg greift mit Vehemenz auf politische Themen zurück und setzt sie mitten in den Alltag. So ergeht es auch der großen Liebe, die erst im Kleinen Entfaltung findet.

25 Jahre nach dem Fall der Mauer ist einerseits ein konstruktiver Einigungsprozess zu verzeichnen, andererseits gibt es trotz einiger Bemühungen eine Überversorgung der Täter und Unterversorgung der Opfer. Von den 300 000 politischen Gefangenen in der SBZ und DDR von 1945 – 1989 leiden über ein Drittel unter Traumafolgeschäden, wie posttraumatischer Belastungsstörung, Depressionen, Ängsten und psychosomatischen Erkrankungen. Ähnlich ist es bei Zersetzungsopfern, Opfern des geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau, von Zwangsadoption und anderen Opfergruppen.

Bomberg ist Betroffener und Helfender zugleich. In seinen Liedern hat er sein Schicksal künstlerisch verarbeitet, in Therapien hilft er Patienten, politische Traumata zu überwinden.

Frau Erika Josephine Kunz, Musik- und Theaterpädagogin, stellt den internationalen Bezug her, indem sie die politische Traumatisierung bei türkischen Frauen darstellt und die von ihr entwickelte Inhärenzmethode erfolgreich anwendet.

5. November 2014 – 18 Uhr,
Gedenkstätte Schifflersgrund

6. November 2014 – 11.30 Uhr,
Gustav Freytag-Gymnasium Gotha

6. November 2014 – 18 Uhr,
Gedenkstätte Andreasstraße Erfurt

WENN SICH DER UNTERGRUND BEWEGT 2014

Plakat_Bomberg_Konzert_141102Am 2. November 2014 spielt Karl-Heinz Bomberg mit Katrin Cantagrel Lieder im Gottesdienst in der evangelischen Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe.

„WENN SICH DER UNTERGRUND BEWEGT“ lautet das Programm von Karl-Heinz Bomberg, Dr. med., Liedermacher und Psychoanalytiker. Die Titel auf der gleichnamigen CD beschreiben einen weiten Bogen von zwischen- menschlicher Poesie bis zu gesellschaftlichen Dimensionen und Visionen.

Bewertung von Traumafolgestörungen

Logo_lasvAm Mittwoch dem 29. Oktober 2014 findet in Cottbus beim Landesamt für Soziales und Versorgung eine Fachtagung zum Thema „Gutachterliche Bewertung von Traumafolgestörungen“ statt. Anlässlich dieser Veranstaltung wird Karl-Heinz Bomberg seinen Vortrag über „Unsichtbare Wunden“ halten sowie die Veranstaltung durch ausgewählte Liedbeispiele begleiten. Die Fachtagung richtet sich an die medizinischen Gutachter und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ärztlichen Dienstes und der Verwaltung des LASV. Das gesamte Programm und eine Liste der Referenten finden sie hier.

Zeitzeugengespräch mit Karl-Heinz Bomberg

Plakat_Bomberg_Vortrag_141014Heute am 14. Oktober um 14:00 Uhr wird anlässlich 25 Jahre Mauerfall am Hölty-Gymnasium in Wunstorf b. Hannover ein Zeitzeugengespräch mit Karl-Heinz Bomberg stattfinden.

Des weiteren tritt Liedermacher Karl-Heinz Bomberg am 23. Oktober in Bad Bevensen-Medingen zur Ausstellungseröffnung „Begrenzte Aussicht“ am Gustav-Stresemann-Institut auf.

Die Foto-Ausstellung von Martin Kaiser zeigt Eindrücke entlang der Berliner Mauer und dem Leben an der Grenze im geteilten Deutschland.

Hier können Sie einen Artikel der Allgemeinen Zeitung Ãœlzen zur Ausstellungseröffnung „Begrenzte Aussicht“ lesen.

Grenzenlose Geschichten

logo_ddr_museumDer Arzt, Psychoanalytiker und Liedermacher Karl-Heinz Bomberg und die Schriftstellerin Doris Wiesenbach gestalten gemeinsam ein Programm. Er kommt aus dem Osten, saß in der DDR aus politischen Gründen im Gefängnis und beschäftigt sich als Psychologe heute mit Haftfolgen. Sie ist erst nach 1989 in den Osten gekommen und schreibt Geschichten über Menschen, die ihr begegnet sind. Eine Geschichte handelt auch von Karl-Heinz Bomberg. So werden zwei Biografien, zwei Erfahrungen und zwei Kunstformen miteinander verbunden.

Karl-Heinz Bomberg stellt neue und alte Lieder vor, die auch auf seiner CD »Seitdem klingt durch die Nacht ein Ton« zu hören sind. Doris Wiesenbach liest aus ihrem Buch »Grenzenlos. Deutsch-deutsche Kurzgeschichten« aus dem Berliner Anthea Verlag.

Datum: 23. September 2014
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: DDR-Museum, Besucherzentrum, Karl-Liebknecht-Str. 1, 10178 Berlin

Eintritt frei